Der Hochofen A

Sprengung der Hochhäuser am Harter Plateau

Briefmarke 50 Jahre LD Stahl

2000 bis 2009

Kurzer Auszug aus der Chronik

9. Jänner 2000
Beim Hochofen A wird die 10millionste Tonne Roheisen in der dritten Ofenreise produziert. Seit dem ersten Anblasen im Jahr 1977 wurden mit dem Hochofen A bereits 37,8 Millionen Tonnen Roheisen erschmolzen.

11. April 2000
Das "Industrielle Kompetenzzentrum für Mechatronik und Automation" wird aus der Taufe gehoben. Dieses Zentrum ist ein Musterbeispiel für das Vernetzen universitärer, außeruniversitärer und industrieller Forschungseinrichtungen und stellt in Europa eine einzigartige Symbiose dar.

22. September 2000
Eröffnung des Kompakt-LD-Stahlwerkes in Donawitz. Investition rund 2 Milliarden Schilling.

8. Februar 2001
Die VOEST-ALPINE Gießerei Linz GmbH wurde von GE-Powersystems als Lieferant des Jahres 2000 ausgezeichnet.

1. April 2001
Die VOEST-ALPINE Grobblech GmbH wird als 100%ige Tochter der VOEST-ALPINE Stahl Linz GmbH gegründet. Technische Geschäftsführung: Dipl. Ing. Christian Stingeder. Kaufmännische Geschäftsführung: Walter Buttinger. Leitung technisches Marketing: Dipl. Ing. Rudolf Wödlinger.

16. Mai 2001
In Paris, Madrid und Düsseldorf startet gleichzeitig eine Imagekampagne für den Werkstoff Stahl. Stahl ist Leben, ob im Herzschrittmacher oder in Form der transparenten Reichstagskuppel.

22. August 2001
Dr. Peter Strahammer, Generaldirektor der voestalpine AG, verunglückt im Wolfgangseegebiet bei einer Bergwanderung tödlich. Mit ihm verliert die Stahlwelt einen Topmanager.

11. September 2001
Der Aufsichtsrat der voestalpine AG bestellt Dkfm. Franz Struzl zum Nachfolger des verunglückten Dr. Strahammer. Dr. Wolfgang Eder wird stellvertetender Vorsitzender des Vorstandes.

5. März 2002
Der Brammenliefervertrag zwischen voestalpine Stahl und voestalpine Grobblech wird unterzeichnet. Dieser regelt Mengen, Preise und Durchführung.

27. Juni 2002
Ein Jubiläum beim voestival 02: Vor genau 50 Jahren wurde das LD-Verfahren (Linz-Donawitz-Verfahren) zur Stahlerzeugung entwickelt.

15. November 2002
Rund 1.000 Ordner reicht die voestalpine Stahl bei den Behörden zur Umweltverträglichkeitsprüfung ein. Ziel ist die Produktion von 900.000 t mehr Stahl pro Jahr ohne Mehrbelastung für die Umwelt.

1. Jänner 2003
Der Voestand der voestalpine AG wird von vier auf sechs Personen erweitert. Dipl. Ing. Josef Mülner und Dipl. Ing. Franz Hirschmanner ziehen in den Vorstand ein.

7. Mai 2003
Dr. Eduard Michaelis verstirbt. Dr. Michaelis leistete einen maßgebenden Beitrag für den Wiederaufbau der Eisen- und Stahlindustrie, insbesonders durch die Einführung der LD-Technologie.

19. September 2003
Dieser Tag wird als "Schwarzer Freitag" für die voestalpine publiziert. Die Proteste gegen den Ausverkauf brachten kleine Erfolge. Die Zerstückelung konnte vorerst verhindert werden. Banken, Versicherungen und Betriebe besitzen mehr als 20 % der Aktien, die Mitarbeiter weitere 10 %.

7. Dezember 2003
Die voest-Pfarre (Christliche Betriebsgemeinde Voest-"CBV") feiert das 50-jährige Bestehen. Rupert Granegger wirkt seit 2001 als voest-Pfarrer.

1. April 2004
Dr. Wolfgang Eder wird Generaldirektor der voestalpine AG. Im Interview sagt er: "Der Ausbau der voestalpine in Linz dürfte wie geplant über die Bühne gehen".

13. Juli 2004
"Feuer aus" für den größten der fünf Hochöfen der voestalpine Stahl. Die rund 30 Jahre alte "Dame" wird abgetragen.

26. Oktober 2004
Der neue Hochofen A wird feierlich in Betrieb genommen. In 105 Tagen haben 2.800 Mitarbeiter und Monteure den Hochofen umgerüstet. Die Ofenreise soll mindestens 15 Jahre dauern, erst 2019 ist die nächste Revision geplant.

21. Dezember 2004
Der Vertag über die Erzberg-Privatstiftung wird zwischen ÖIAG und voestalpine unterzeichnet. Die voestalpine bekommt bis zum Ende des Bergbaus jährlich 2 Millionen Tonnen Erz. Dieser "deal" kostet der voestalpine 10 Millionen Euro.

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